Geregelter Eintritt erhöht Sicherheit bei den Stadtwerken Aachen

PSE Technik installiert Zutrittskontrolllösungen aus dem Hause Automatic Systems

Drehsperren vom Typ TriLane 2 und zwei Schwenktüren vom Typ AccessLane sichern den Zugang zum Verwaltungsgebäude

Die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft bietet seit über 50 Jahren Dienstleistungen und Produkte im Bereich Strom, Gas, Fernwärme und Wasser an. Die Tochter der E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen ist ein Unternehmen mit langer Tradition und verfolgt eine klare Linie in Richtung Zukunft. So hat die STAWAG den harten Wettbewerb in Sachen Energiewirtschaft genutzt, um das eigene Portfolio auszubauen und bietet nun flexible und ganzheitliche Energiedienstleistungen an. Dabei legt das kommunale Unternehmen großen Wert darauf, dass jeder Cent in Aachen bleibt und der Region zugute kommt. In den letzten Jahren hat sich die STAWAG zudem als Vorreiter in Sachen Innovation und Nutzung erneuerbarer Energien positioniert. So wurde bereits 1991 der Grundstein im Bereich Solarstrom gelegt. Heute erzeugt das Unternehmen, das zu 100% der Stadt Aachen gehört, 500 Millionen Kilowattstunden Strom aus regenerativen Energien – also theoretisch genügend grünen Strom, um alle Aachener Privathaushalte sowie kleine Gewerbekunden zu versorgen. Bis zum Jahr 2030 soll die eigene Erzeugung so gesteigert werden, dass ganz Aachen klimaneutral gespeist werden kann.

Insgesamt 965 Mitarbeiter kümmern sich um die Versorgung der Bürger. Bei einem so hohen Personenaufkommen sind Lösungen zur Zutrittsregelung unabdingbar, um sowohl fließende Abläufe als auch Sicherheit zu gewährleisten. Auch für die STAWAG waren dies wichtige Kriterien. Daher entschlossen sich die Verantwortlichen der Stadtwerke, die in Menden ansässige PSE Technik GmbH & Co. KG mit der Installation von Personenvereinzelungsanlagen zu beauftragen. Nachdem das Expertenteam die Bereiche gesichtet hatte, die mit Zutrittskontrolllösungen ausgestattet werden sollten, wurde seitens des Herstellers Automatic Systems eine Grundplanzeichnung erstellt, welche als Basis für die weitere Vorgehensweise sowie die Realisierung diente. Sobald die Planung abgeschlossen war, erfolgte die Lieferung der Komponenten und die Anlagen wurden nach Arbeitsbeginn innerhalb einer Woche errichtet und in Betrieb genommen.

Informationen zur Personenzahl bieten vor allem im Ernstfall Vorteile

„Betriebs- oder Werksgelände, sowie Verwaltungsgebäude sind sensible Bereiche“, erklärt Sebastian Toth, Key-Account-Manager im Projektvertrieb der PSE Technik GmbH & Co. KG und ergänzt: “Daher ist es wichtig, nur autorisierten Personen den Zutritt zu gewähren. Die auf dem Markt erhältlichen Zutrittskontrolllösungen verfügen heutzutage über sehr tiefe Regulierungsebenen, sodass jede Tür einzeln für einen bestimmten Personenkreis dauerhaft, oder sogar zeit- oder häufigkeitsgebunden verfügbar gemacht oder gesperrt werden kann.“ Hierbei steht die Kontrolle durch den Betreiber an erster Stelle. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Kenntnis darüber, wie viele Personen sich im Gebäude befinden. Speziell im Brandfall und wenn eine Evakuierung notwendig ist, erweist sich dieses Wissen als sehr wertvoll. Die genaue Dokumentation des Zutritts stellt somit im Sinne sicherheitsrelevanter und gegebenenfalls lebensrettender Maßnahmen eine sehr wichtige Komponente dar.

Drehsperren mit Transponder-Lösung regeln Zutritt im Pförtnerbereich und zum Verwaltungsgebäude

Seitens der PSE Technik GmbH & Co. KG wurden im Rahmen der Arbeiten in Aachen an verschiedenen Standorten Personenvereinzelungsanlagen des Modells TriLane 1 und 2 aus dem Hause Automatic Systems installiert, die teilweise mit AccessLane Schwenktüren kombiniert wurden. Die Vereinzelungsanlagen kommen nun an den Zugängen des Betriebs- und Werksgeländes sowie, am Verwaltungsgebäude der Stadtwerke zum Einsatz. Am Pförtnereingang, den zahlreiche Mitarbeiter täglich passieren, wurde eine Drehsperre des Typs TriLane 1 verbaut. Diese sorgt hier für den geregelten Zutritt aller auf dem Betriebsgelände an dieser Stelle eintretenden und arbeitenden Personen. Nachgelagert und als weitere Personenvereinzelungsanlage für den Verwaltungskomplex wurden Drehsperren vom Typ TriLane 2 und zwei Schwenktüren vom Typ AccessLane installiert.  „Ich schätze, dass wir an den Drehsperren einen Durchlauf von ca. 250 bis 300 Personen pro Tag haben. An der synchron arbeitenden Schwenktüren-Kombination, welche primär für Anlieferungen zum Verwaltungsgebäude genutzt wird, kommen dann noch einmal 30 bis 40 Zutritte hinzu“ weiß Sebastian Toth. Die AccessLane Schwenktür-Lösung befindet sich zwischen den beiden Drehsperren. Die Funktionsweise der Vereinzelung basiert auf einem bauseitigen Transponder-Leser, welcher an der Eingangsseite der Drehsperren unter der Haube und somit nicht sichtbar installiert wurde. „Da die Betreiber ihre Personenvereinzelungsanlagen häufig nachträglich installieren, ist es in den meisten Fälle so, dass das bauseitige Zutrittskontrollsystem als Impulsgeber in unsere Anlagen implementiert werden muss. Das stellt natürlich kein Problem dar“ betont der Key-Account-Manager und unterstreicht somit das hohe Maß an Flexibilität. Die verschiedenen Zustände der Vereinzelung werden den Passanten über farbliche LED-Piktogramme in den Drehsperren angezeigt. So wissen letztere jederzeit, ob der Durchgang bereit ist, sie warten müssen oder freigeschaltet ist.

Große Durchgangsbreite ermöglicht Anlieferungen und entspricht dem Fluchtkonzept

„Die errichteten AccessLane Schwenktüren übernehmen sogar eine Dreifachfunktion“, erklärt Sebastian Toth und ergänzt: „Im Normalbetrieb müssen durch diesen Durchgang auch größere Anlieferungen, welche beispielsweise mit einem Hubwagen transportiert werden, möglich sein. Aufgrund der Tatsache, dass eine Drehsperre mit ihrer geringen Durchgangsbreite an dieser Stelle technisch kaum realisierbar ist, hat man sich im Zuge der gemeinsamen Projektierung auf eine mittig im Laufweg angeordnete Lösung verständigt, welche einem „Saloon-Tür-Prinzip“ ähnelt“. Die Türen schwenken nach einem autorisierten Öffnungsimpuls nun synchron in die offene Position, in der sie kurzzeitig verharren. Danach schließen sie sich wieder automatisch. Kommt es jedoch zu einem Notfall, wird die Durchgangsmöglichkeit an dieser Stelle von einem im geschützten Bereich installierten, neuartigen Fluchtwegterminal gesteuert. In diesem Szenario wird zur Entriegelung vorschriftsgemäß die Bremse der Schwenktürsteuerung ausgeschaltet, sodass die gläsernen Schwenktüren sofort manuell ohne Widerstand in Fluchtrichtung geöffnet werden können, sobald das gut sichtbare Fluchtwegterminal betätigt wird. Der neue Zustand wird zusätzlich zur akustischen Warnmeldung über das Fluchtwegterminal, an den von allen Richtungen erkennbaren Piktogrammen der AccessLanes angezeigt. Bei dem Fluchtwegterminal handelt es sich um ein innovatives Touch-Panel, welches die drei sonst erforderlichen Module Not Taster, Schlüsselschalter und Kennzeichnungsaufkleber vereint. Der elegante Touch-Monitor überzeugt zudem durch seine kompakte Bauweise und eine einfache Bedienung. Neben seiner umfangreichen Funktionalität ist er optisch hochwertig verarbeitet. „Final sehen wir diese Komponente als einen weiteren innovativen Schritt der zeitgemäßen Weiterentwicklung“, erklärt Sebastian Toth. Zudem wird die Installation der normenkonformen Fluchtwegsteuerung nach DIN EN 13637 gerecht. „Dank der barrierefreien Durchgangsbreite von 1,20 m realisieren wir hier regelkonform die erforderliche Mindestdurchgangsbreite für die Flucht von bis zu 200 Personen“, weiß der Projektverantwortliche. Neben den akustischen und visuellen Signalen des Terminals sind auch an den Schwenktür-Installationen selbst LED-Piktogramme zu sehen, welche den aktuellen Zustand der Vereinzelungslösung wiedergeben. Auf Wunsch des Kunden wurden die AccessLane Lösungen an dieser Stelle zudem mit der Möglichkeit des „Dauer-Öffnens“ versehen. Hier wird zu besonderen Anlässen durch die Eingabe eines festgelegten Codes das automatische und motorische Öffnen ermöglicht. Während dieses Zeitraumes bleibt der Durchgang bis zur Rücknahme des Signales frei begehbar.

Harmonische Zusammenarbeit führt zu einem guten Endergebnis

Die Installation der Vereinzelungsanlagen verlief absolut reibungslos. „Im Projektvertrieb arbeiten wir mit Automatic Systems sehr eng zusammen. Unabhängig vom Umfang des Projektes und des Produktes, welches letztendlich eingesetzt wird, steht das Team von Automatic Systems uns stets mit Rat und Tat zur Seite. Aufgrund der geografischen Nähe zueinander, ergeben sich zudem Synergien, um dem Kunden eine kompetente Beratung, Projektierung, Umsetzung sowie einen reibungslosen After-Sales Service zu bieten“, erklärt Sebastian Toth. Die Produkte aus dem Hause Automatic Systems sind für die Einsatzbereiche bei den Stadtwerken geradezu prädestiniert, da sie sämtliche technischen und auch die ästhetischen Bedingungen des Kunden voll und ganz erfüllen konnten. „Das Endergebnis kann sich nun sehen lassen und alles in allem wurde ein Zutrittssystem geschaffen, welches einen innovativen Schritt der zeitgemäßen Weiterentwicklung darstellt“, so der Projektverantwortliche. Die STAWAG profitiert nun von den Installationen, indem nun der ausschließliche Zutritt von autorisierten Personen sichergestellt wird. Während sich die Mitarbeitenden anfangs an die neuen Systeme gewöhnen mussten, läuft mittlerweile alles reibungslos. Sebastian Toth zeigt sich mit dem gesamten Projektverlauf durchweg zufrieden und lobt die Produkte. „Die Lösungen sind optisch sehr ansprechend und erweisen sich im Betrieb als technisch einwandfrei. Aber vor allem ist es die Kommunikation auf Augenhöhe, die Automatic Systems für uns als ausführendes Unternehmen zu einem Partner macht, mit dem wir immer wieder gerne zusammenarbeiten“.

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